Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
03.02.2017 Lausanne
L'Hebdo
Personen
Syndicom
Nina Scheu
Betriebsschliessung
L'Hebdo
Volltext
„l'Hebdo“ – Editorial. So unverschämt behandeln Verleger langjährige MitarbeiterInnen: Am 23. Januar erfuhr die Redaktion des Westschweizer Politmagazins „L’Hebdo“, dass sie im Begriff war, ihre letzte Ausgabe zu produzieren. Am 2. Februar wurde die Wochenzeitschrift Knall auf Fall eingestellt – nach 35 erfolgreichen Jahren. 37 Arbeitsplätze werden abgebaut: 37 Mitarbeitenden droht die Kündigung. Bilder der Kundgebung vom 2. Februar in Lausanne. Bei Ringier Axel Springer begründet man dies mit schlechten Zahlen – nachdem den eigenen Blättern (nicht nur in der Romandie) die Werbung entzogen wurde, um sie auf die neu akquirierten Plattformen im Internet zu verschieben... Doch der Wert eines politischen Magazins wie des „Hebdo“ lässt sich nicht nur in Geschäftszahlen beziffern. Eine demokratische Gesellschaft braucht die vertiefte Auseinandersetzung mit politischen Informationen, wie sie „L’Hebdo“ Woche für Woche zur Verfügung gestellt hat. Zusammen mit den Gewerkschaften suchen die Betroffenen nach Lösungen, die über die in letzter Zeit meist minimalen Sozialpläne hinausgehen. Mit einer Petition und auf Facebook wird zur Unterstützung aufgerufen. Ein Online-Magazin könnte eine Alternative sein, doch wer würde die Redaktion finanzieren? Bereits fand in Lausanne eine erste Protest-Kundgebung statt. Weitere Aktionen werden folgen.
Nina Scheu, Chefredaktorin.
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 3.2.2017.
Personen > Scheu Nina. L‘Hebdo. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-02-03.
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04.05.2016 Schweiz
Personen
Service public
SEV Schweiz
Nina Scheu
Post
Swisscom
Volltext
Hauptziele der Initiative sind Post und Swisscom. Kontraproduktiv und gefährlich. Auf den ersten Blick erscheint es paradox. Im Land des Service public suchen die Initianten vergeblich nach Verbündeten für die Initiative „Pro Service public“. Verbände und Parteien sprechen sich gegen die Initiative aus. Fragt man die Verantwortlichen für Swisscom und Post, weshalb die Gewerkschaft Syndicom sich gegen die Initiative ausspricht, bekommt man eine klare Antwort. Sowohl Daniel Münger (Post) als auch Giorgio Pardini (Swisscom) kommen zum Schluss, dass die Initiative ihr Ziel verfehlt. Eine Annahme birgt die Gefahr, dass die profitablen Unternehmensteile privatisiert würden. Mehr als nur Grundversorgung. Zwei Bestimmungen des Initiativtexts sind für diese Einschätzung verantwortlich. Einerseits die verlangte genaue Abgrenzung der Grundversorgung von den anderen Leistungen und andererseits das propagierte Gewinnverbot in der Grundversorgung. Zuerst ist zu verstehen, dass Grundversorgung und Service public nicht gleichgesetzt werden können. Während die Grundversorgung eng gefasst wird, beinhaltet der Service public weit mehr. So bei der Post: Zur Grundversorgung gehören da das verbleibende Briefmonopol, der Zahlungsverkehr und das Poststellennetz. Nimmt man die gesetzlichen Bestimmungen der Grundversorgung zum Massstab, dann erfüllt die Post ihren gesetzlichen Auftrag knapp. Syndicom verlangt von der Post als Unternehmen des Service public aber mehr: einen guten Service und eine Verantwortung als Arbeitgeber. Die Initiative hilft in dieser politischen Diskussion keinen Schritt weiter. (…). Nina Scheu, Syndicom. SEV, 4.5.2016.
SEV > Service public. Initiativen Schweiz. SEV, 2016-05-04.
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29.01.2016 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Nina Scheu
Digitalisierung
Volltext
Kritisch begleiten genügt nicht: Medien Im Bann der Digitalisierung. Kürzlich beklagte sich ein Journalist auf dem Twitter-Account unserer Gewerkschaft (@syndicomTweets), dass Syndicom die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Medien verschlafen habe. Mein Hinweis auf die Artikelserie in dieser Zeitung und auf verschiedene Veranstaltungen zum Thema, zu denen wir ebenfalls in dieser Zeitung, auf unserer Website und via Social Media eingeladen hatten, vermochte ihn nicht umzustimmen. „Dank der Digitalisierung haben schon hunderte Journis die Stelle verloren“, klagte er, und auf die Nachfrage, wie Syndicom auf die Digitalisierung der Arbeitswelt reagieren solle, antwortete er schliesslich, „die Gewerkschaft sollte die Vorgänge kritisch begleiten“. Aber mit Fahnenschwingen und Artikelschreiben nehmen wir keinen Einfluss auf den technologischen Wandel. Was also soll man tun, angesichts der „digitalen Revolution“, die mittlerweile sogar überzeugte Neoliberale über die Zukunft rätseln lässt? Schliesslich wird damit nicht nur die Medienlandschaft, sondern die gesamte Arbeitswelt, ja, letztlich wohl das ganze Gesellschaftsgefüge umgekrempelt. Und tatsächlich ist es so, dass wir alle uns Gedanken machen sollten, wie wir dazu beitragen können, diese noch ungewisse Zukunft menschenfreundlich zu gestalten. Als MedienschaffendeR kann man sich auch daran erinnern, dass Journalismus noch nie davon abhing, ob jemand (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 29.1.2016.
Personen > Scheu Nina. Digitalisierung. Syndicom-Zeitung, 2016-01-29.
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15.05.2015 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Nina Scheu
Digitalisierung
Kommunikation
Volltext
Neues als Chance verstehen. Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt grundlegend verändern - auch zum Guten. Die Gewerkschaften müssen dabei eine wichtige Rolle spielen. Die Schweiz ist nicht eins zu eins mit den USA vergleichbar, und manche der von Erik Brynjolfsson geäusserten Bedenken können auch als Chance begriffen werden. Und zwar - aller Globalisierung zum Trotz - gerade in Europa, wo die Gesellschaft noch weniger zwischen Arm und Reich zweigeteilt ist als in anderen Teilen der Welt. Nicht zuletzt deshalb werden bei uns die Meinungen der einzelnen Individuen und die demokratischen Grundwerte immer noch etwas stärker gewichtet als die wirtschaftsliberalen Glaubenssätze, die das Denken der letzten Jahre zunehmend bestimmt (und vernebelt) haben. Kurz: In der „alten Welt“ regiert der Kapitalismus noch nicht ganz so abgehoben und darum hat auch die Mitsprache der Betroffenen hier bessere Chancen als anderswo. Es ist aber genau diese Mitsprache, die vernetzte Denkstrukturen ermöglicht, und ebendiese wird es in Zukunft vermehrt brauchen. Wenn die Digitalisierung der globalen Wirtschaft auch die Gesellschaft umkrempelt, dann wird das bisherige „Von-oben-nach-unten“ durch vernetzte Systeme ersetzt. Arbeitszeit statt Stellenabbau. (…).
Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Personen > Scheu Nina. Digitalisierung. Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
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15.05.2015 Schweiz
Arbeitszeit
Personen
Syndicom-Zeitung
Viscom
Nina Scheu
Arbeitszeitverlängerung
Viscom
Volltext
Nein zu weiterem Abbau. Der Arbeitgeberverband der Druckindustrie Viscom hat an lässlich seiner Delegiertenversammlung am 23. April den GAV für die grafische Industrie per Ende 2015 gekündigt. Er fordert jetzt 44 Wochenstunden. Viscom fordert unter anderem die Erhöhung der Normalarbeitszeit von 40 auf 44 Stunden und eine weitere Senkung der Nachtzuschläge. Selbstverständlich lehnen Syndicom und Syna dieses Programm zur Vernichtung von Arbeitsplätzen entschieden ab. Wir fordern hingegen, dass endlich, wie 2013 vereinbart, die Allgemeinverbindlichkeit des Gesamtarbeitsvertrags umgesetzt wird und schlagen ein Frühpensionierungsmodell vor, das die Probleme der Branche wenigstens ansatzweise lösen könnte. Die Zeit ist zu ernst für die Gefährdung der Sozialpartnerschaft. Darum empfingen rund 50 Druckerinnen und Drucker die Delegierten des Viscom vor ihrer Versammlung in Zürich mit guten Argumenten für eine Erneuerung des GAV zur Stärkung der Branche. Doch sie stiessen bei den meisten Managern auf taube Ohren. Viscom sucht offensichtlich die Konfrontation. Vor zwei Jahren hatten wir noch Hand geboten zur 42-Stunden-Woche unter gewissen Bedingungen und nur für Betriebe, die aufgrund der internationalen Konkurrenz in Schwierigkeiten gerieten. Ebenso konnten diese sogenannten Kundendruckereien die Zuschläge für die Nachtarbeit senken. (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Personen > Scheu Nina. Arbeitszeiterhöhung. Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
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15.05.2015 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Verlegerverband
Nina Scheu
GAV
Verlegerverband
Volltext
Ein Interview mit Folgen. Doris Leuthard spricht sich für einen GAV der Presse aus. Im Interview mit der „Südostschweiz“ vom 24. April hat sich Medienministerin Doris Leuthard ungewöhnlich deutlich für einen Gesamtarbeitsvertrag der Presse in der Deutschschweiz und im Tessin ausgesprochen: „Ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Verleger gesprächsbereiter zeigen und sich mit den Gewerkschaften einigen können“, sagte sie und fügte hinzu: „Im Gegensatz zur Deutschschweiz, wo wir seit elf Jahren einen vertragslosen Zustand haben, existiert in der Romandie noch ein Gesamtarbeitsvertrag. Dieser wirkt sich spürbar positiv auf das Qualitätsniveau aus.“ Seit der Kündigung des GAV 2004 fordern Syndicom und der Journalistlnnenverband Impressum den Verband Schweizer Medien auf, mit uns einen GAV auszuhandeln. Schon in der Vernehmlassung des Bundesrats zur Medienförderung 2011 hielt Syndicom fest, dass die Qualität der Medien ohne GAV gefährdet sei. Nachdem der Bundesrat damals keinen Handlungsbedarf sah, freut es uns umso mehr, dass Doris Leuthard jetzt unsere Ansicht teilt und die Verleger an die Notwendigkeit eines GAV erinnert. Nun sind Taten gefordert. (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Syndicom-Zeitung > Verlegerverband. GAV. Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
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10.10.2014 Schweiz
Orell Füssli
Personen
Syndicom-Zeitung
Thalia AG
Nina Scheu
Arbeitszeitverlängerung
Petition
Thalia AG
Volltext
Arbeitszeiten Orell Füssli Thalia. Petition bringt Gesprächsangebot. Zwei Wochen Gratisarbeit versucht die Buchhandelskette Orell Füssli Thalia den Angestellten abzuknöpfen, ohne Entschädigung. 503 BuchhändlerInnen zeigten ihren Unmut in einer Petition. Jetzt zeigt sich die Geschäftsleitung gesprächsbereit. Im Januar schien alles gut: Nach zähem Ringen hatte die fusionierte Buchhandelskette Orell Füssli Thalia (OFT) die Zusatzvereinbarung für Grossbuchhändler zum Gesamtarbeitsvertrag des Schweizer Buchhandels unterschrieben, so dass GAV und Zusatzvereinbarung ab nächstes Jahr auch für die ehemaligen Thalia-Leute gelten. Auf dieser Grundlage nahm die Mitarbeitendenvertretung (MAV) die Verhandlungen mit der Geschäftsleitung über einheitliche Arbeitsbedingungen auf. Doch sie wurde enttäuscht: OFT will den Zusammenschluss dazu ausnutzen, die Arbeits- und die Präsenzzeit der MitarbeiterInnen um 1 ½ Stunden zu verlängern. Ohne jegliche Entschädigung, ohne Ausgleich durch Freitage und ohne die Mindestlöhne zu erhöhen. Gratisarbeit? Nein danke! (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 10.10.2014.
Syndicom-Zeitung > Orell Füssli. Arbeitszeit. Petition. Syndicom-Zeitung. 2014-10-10.
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19.09.2014 Schweiz
Löhne
Personen
Syndicom-Zeitung
Nina Scheu
Freischaffende
Honorare
Selbständigerwerbende
Volltext
Wir fordern korrekte Honorare. Nach zwei Jahren Pause feierte der „Tag der Freien“ für JournalistInnen und FotografInnen ein anregendes und gutbesuchtes „Comeback“. Wie eh und je sorgte der „Tag der Freien“ mit seinen GastrednerInnen und Meeting-Points für spannende Inputs, Diskussionen und Gespräche zwischen den meist festangestellten ReferentInnen und den rund fünfzig freischaffenden Teilnehmerlnnen. Nach einer Einführung von Constantin Seibt, Edelfeder am Revers des „Tages-Anzeigers“, stellten sich Matthias Daum (Leiter Schweiz-Redaktion der „Zeit“), David Sieber (Chefredaktor „Südostschweiz“), Eveline Dudda (Chefredaktorin „Freude am Garten“) und Daniel Rihs (freier Fotograf) den Fragen ihrer KollegInnen. Zu Beginn der Tagung wurde eine Resolution von Syndicom und der Arbeitsgemeinschaft Deutschschweiz der freien Berufsjournalistinnen und -journalisten von Impressum verabschiedet. Sie beklagt, dass der Spardruck in den Redaktionen zuerst auf die freischaffenden Journalistinnen und Fotografen abgewälzt wird. Ohne Selbstausbeutung erlauben deren Honorare kaum noch seriöses Arbeiten, häufig werden ohne Zuschlag auch Fotos oder ein Videobeitrag verlangt, und schliesslich schränken immer mehr Verlage das Nutzungsrecht der Freien ein. Das Regulativ, das auch nach der Kündigung des GAV während Jahren beachtet wurde, ist heute in vielen Redaktionen nicht einmal mehr bekannt. Arbeitsbedingungen, Löhne und Honorare wurden laufend schlechter. (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 19.9.2014.
Syndicom-Zeitung. Selbständigerwerbende. Honorare. Syndicom-Zeitung, 2014-09-19.
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19.10.2012 Schweiz
Personen
Post
Syndicom
Nina Scheu
Post
Posttaxen
Tarife
Volltext
Zeitung

Postförderung statt Presseförderung. Kasse statt Klasse. Die Post plant, die Zustelltarife für Zeitungen massiv zu erhöhen und so 50 Mittionen Franken mehr zu kassieren. Der Betrag würde die Fördergelder wegfressen, mit denen der Bund die Pressevielfalt unterstützen will. Die Argumente der Regionalzeitungen, der Mitglieder- und Fachpresse, der Gewerkschaften und Verbände wurden gehört: Anfangs Jahr beschloss das Parlament, die indirekte Presseförderung des Bundes wieder auf die ursprünglichen 50 Millionen zu erhöhen. (...).
Nina Scheu.

Syndicom-Zeitung, 19.10.2012.
Syndicom > Post. Tarife. Zeitungen 19.10.2012.

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04.03.2011 Schweiz
Frauen
Personen
Presse
Syndicom
Nina Scheu
Frauen
Männer
Volltext

Männerdomänen, Frauendomänen. Presse und elektronische Medien. Nicht nur wenn es um den Lohn geht, werden die Frauen in den Medien diskriminiert. Auch wenn es sich um eines jener wahrscheinlich aus der Luft gegriffenen Vorurteile handelt, die längst wie alte Zöpfe abgeschnitten gehören: Hiess es in der Schule nicht immer, die Mädchen seien sprachbegabter als die Buben? Sie schrieben die besseren Aufsätze, lernten leichter auswendig und wüssten sich lockerer in fremden Idiomen auszudrücken? Auch wenn das mit dem Talent wahrscheinlich tatsächlich an den Haaren herbeigezogen ist und mehr durch die Erziehung und gesellschaftliche Prägung ausgelöst wird: Tatsächlich sind die meisten jungen Leseratten weiblichen Geschlechts. Tatsächlich sind die Mädchen in den sprachlichen Gymnasien stärker vertreten als in den naturwissenschaftlichen. Und tatsächlich entscheiden sich überdurchschnittlich viele Frauen für ein Studium in sprachlich-literarischer Richtung. (...). Mina Scheu.

Syndicom, die Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Syndicom > Frauen. 4.3.2011.doc.

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04.03.2011 BS Kanton
BaZ
Personen
Syndicom-Zeitung
Nina Scheu
Entlassungen
Volltext

Eine Frage des Anstands. Die Redaktion der „Basler Zeitung“ wird weiter dezimiert: sechs RedaktorInnen und zwei LayouterInnen verlieren ihre Stelle. Syndicom verlangt einen sofortigen Kündigungsstopp und Transparenz bei den Besitzverhältnissen sowie Verhandlungen über einen angemessenen Sozialplan. Am 19. Februar, einem Samstag, startete Moritz Suter in der „Basler Zeitung“ (BaZ) eine Sammelaktion für das Basler Theater. Man sammle Millionen, hiess es da, damit das Theater keine Stellen streichen müsse. Zwei Tage später, am Montag, sprach der Theaterfreund selbst Kündigungen aus und stellte weitere acht seiner Leute auf die Strasse. (...). Nina Scheu.

Syndicom-Zeitung, 4.3.2011.
BaZ > Redaktion. 4.3.2011.doc.

BaZ-Redaktion. Entlassungen.4.3.2011.pdf

04.03.2011 Schweiz
Le Courrier
Personen
PTT
Syndicom-Zeitung
WOZ
Nina Scheu
Postgesetz
Posttaxen
Volltext

Erste Erfolge. Die 16 Zeitungen, denen die Post die Posttaxenverbilligung gestrichen hat, wehren sich. Die betroffenen Zeitungen verlangten gemeinsam mit Impressum in einem offenen Brief, die Post solle sie wieder in die Liste der Förderungsberechtigten aufnehmen. Die Post reagierte schnell: In seiner Antwort vom 22. Februar macht Konzernleiter Jürg Bucher einen ersten Rückzieher. Nachdem der welschen Tageszeitung „Le Courrier“ bereits nach der ersten Intervention von Syndicom die Posttaxenverbilligung wieder gewährt wurde, lässt sich aus dem Antwortschreiben des Konzernleiters jetzt herauslesen, dass auch die anderen, erst kürzlich von der Liste der förderungsberechtigten Blätter gestrichenen Zeitungen wieder von der Verbilligung der Portokosten profitieren könnten. Zu ihnen gehört auch die Zürcher „Wochenzeitung“ (WOZ). Wörtlich schreibt Bucher: „Im Bereich der Regional- und Lokalpresse liegt kein höchstrichterlicher  Entscheid zum Begriff regional vor, weshalb die Post hier im Sinne eines Entgegenkommens bereit ist, bis  zur Inkraftsetzung des neuen Postgesetzes eine Übergangsregelung zu gewähren.“ Die Post will jetzt von Fall zu Fall entscheiden, wer berechtigt ist und wer nicht. (...). Nina Scheu.

Syndicom-Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Syndicom > Posttaxen. 4.3.2011.doc.

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04.03.2011 Schweiz
Comedia Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Nina Scheu
Internet
Volltext

Die Corporate Identity von Syndicom. Syndicom im Netz. Was lange währt, kann nur noch besser werden: Nach  anfänglichen Schwierigkeiten ist jetzt die provisorische Website www.syndicom.ch aktiv. Aber das ist erst der Anfang. Die gute Nachricht zuerst: Wer im Internet nach www.syndicom.ch sucht, findet eine Website mit den wichtigsten Informationen über unsere Gewerkschaft und den neuesten Nachrichten aus den Sektoren. Die meisten Dienstleistungen, Kursangebote und Adressen sind ebenso aufgelistet wie die derzeit laufenden Aktionen und Kampagnen der Gewerkschaft. Die weniger gute Nachricht wird aus dem blauen Feld unten links auf dieser Website ersichtlich: Hier können die InternautInnen einen Newsletter abonnieren, der sie informiert, wenn die definitive Homepage aufgeschaltet wird. Denn das, was jetzt unter www.syndicom.ch online ist, ist noch ein Provisorium. Bis die „richtige“ Website fertig ist, wird es voraussichtlich noch ein paar Wochen dauern. (...).

Syndicom-Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Syndicom > Internet. 4.3.2011.doc.

Syndicom. Internet. 4.3.2011.pdf

01.12.2010 Schweiz
Personen
Syndicom
Nina Scheu
Gründung
Organisationsstruktur
Volltext

Aus den Gewerkschaften Comedia und Kommunikation wird Syndicom. Kommunikation als Klammer. Syndicom heisst die neue Gewerkschaft in den Bereichen Logistik, Kommunikation und Medien. Der VPOD, der anfänglich ebenfalls involviert war, beschloss im März 2009, das Fusionsprojekt nicht weiterzuverfolgen. Jetzt entsteht die neue Gewerkschaft als Zusammenschluss von Kommunikation und Comedia. Näher bei den Mitgliedern, schlagkräftiger und den Veränderungen in der Arbeitswelt einen Schritt voraus: Der Zusammenschluss der Mediengewerkschaft Comedia und der Gewerkschaft Kommunikation macht die neue Gewerkschaft, die am 1. Januar 2011 unter dem Namen Syndicom aus der Taufe gehoben wird, zu einem Schwergewicht innerhalb des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds SGB. Mit Foto. (...).
Nina Scheu, Comedia.

VPOD-Magazin, Dezember 2010.

Gründung. 1.12.2010.pdf

01.08.2010 Zürich
Arbeitsgericht
Comedia
Personen
Tages-Anzeiger
Tamedia
Nina Scheu
Daniel Suter
Entlassung
Prozess
Volltext

Etappensieg für Daniel Suter. Die Entlassung von Daniel Suter im Mai 2009 war missbräuchlich. Das Arbeitsgericht Zürich heisst die Klage des früheren „Tages-Anzeiger“-Journalisten und Präsidenten der Personalkommission gegen seine frühere Arbeitgeberin gut. Ein wegweisendes Urteil, das Tamedia anfechten will - denn dort plant man bereits die nächste Entlassungsrunde. Zur Erinnerung: Im Zuge der als „Maimassaker“ bekannt gewordenen Massenentlassungen von rund einem Viertel der „Tages-Anzeiger“- und einem Drittel der „Bund“-Redaktion durch Tamedia im Mai 2009 war auch den Präsidenten der beiden Personalkommissionen gekündigt worden. Mitten in den Sozialplanverhandlungen, in denen sie sich mit aller Kraft für ihre Kolleginnen einsetzen sollten, mussten sie die eigenen Zukunftsängste verarbeiten. Vor allem aber konnte man ihre Entlassung durchaus auch als Drohung an ihre Nachfolgerinnen verstehen: Wer sich für die Rechte der Arbeitnehmenden im Betrieb einsetzt, gerät auf die Abschussliste. Nicht zuletzt deshalb sind Personalvertreterinnen durch das Gesetz besonders geschützt: Wenn ihnen gekündigt werden soll, müssen die Arbeitgeberinnen  beweisen,  dass persönliche Verfehlungen und gewichtige Gründe für die Entlassung vorlagen. (...). Mit Foto von Daniel Suter 26.5.2009. Nina Scheu. Comedia-Magazin Nr. 8, August 2010.

 

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27.05.2010 Schweiz
Bundesamt für Kultur
Personen
Nina Scheu
Filmförderung
Ein Knall nach dem anderen. Schweizer Filmpolitik. Und wieder brodelt es in der Branche: Filmschaffende wehren sich gegen die Pläne von Nicolas Bideau. Der abtretende Filmchef im Bundesamt für Kultur möchte noch ein neues Förderkonzept durchsetzen. Falls es an diesem Montag zu einem Eklat kommt, dann ist das nur das - vorläufige - Schlussbouquet einer Reihe von Explosionen, die derzeit die Schweizer Filmbranche erschüttern. (...). Mit Foto von Nicolas Bideau. Nina Scheu. WOZ. Donnerstag, 27.5.2010
03.04.2009 Schweiz
Comedia Schweiz
Personen
Nina Scheu
Fusion
Zentralvorstand
Debatte zur Zweier-Fusion. Aus dem Zentralvorstand. Der Zentralvorstand (ZV) diskutierte am 3. April 2009 über die gescheiterten Verhandlungen zur Dreier-Fusion von Comedia, Gewerkschaft Kommunikation (GeKo) und VPOD. Nach dem Ausstieg des VPOD gilt es jetzt abzuklären, wie es weitergehen soll. Die Abstimmung im ZV über den Abbruch der Fusionsgespräche war reine Formsache, weil sich der VPOD wegen unüberbrückbarer Unterschiede auf der (finanz)organisatorischen Ebene bereits aus den Verhandlungen zurückgezogen hatte. (...). Mit Foto. Nina Scheu. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
01.04.2009 Schweiz
Comedia Schweiz
Comedia-Magazin
Personen
Roland Kreuzer
Nina Scheu
Redaktion
"m" in Frauenhand. Nina Scheu ist die neue Leiterin Kommunikation und Chefredaktorin des Magazins "m". Sie hat mit dieser Nummer bereits die Nachfolge von Beat Jost angetreten und das Heft in die Hand genommen. Nina Scheu kennt Comedia und die "m"-Redaktion bereits bestens. Die 50-jährige Stadtzürcherin ist seit mehreren Jahren Mitglied der Kommission "Freie" und gehört als deren Vertreterin dem Comedia-Zentralvorstand an. Im vergangenen Herbst hat sie während zweier Monate auf der "m"-Redaktion ausgeholfen und bei der Produktion der Jubiliäumsnummer "150 Jahre Comedia" mitgewirkt. (...). Roland Kreuzer. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
01.04.2009 Schweiz
Comedia-Magazin
Personen
Nina Scheu
Redaktion
Signale setzen. Die Weltwirtschaftskrise ist nicht mehr nur das alles überschattende Thema in den Medien, sondern bereits auch in den Portemonnaies der arbeitenden Bevölkerung angekommen - auch in der Schweiz. Die Löhne beginnen zu sinken, dafür steigen die Arbeitslosenzahlen. Immer mehr Betriebe führen Kurzarbeit ein, und Massenentlassungen können selbst von den grossen Konzernen immer schlechter kaschiert werden. Obwohl oder gerade weil jetzt viele schon den Gürtel enger schnallen müssen, ist von Solidarität (noch) nicht viel zu spüren. Dafür bieten die 1.-Mai-Feiern landauf, landab jetzt die Gelegenheit, gemeinsam Forderungen zu formulieren und den PolitkerInnen in Erinnerung zu rufen, dass sie als Vertreterinnen und Vertreter des Vokkes und nicht der Wirtschaftsbosse gewählt wurden. (...). Mit Foto. Nina Scheu, Chefredaktorin "m". Comedia-Magazin Nr. 4. April 2009
01.04.2009 Schweiz
Personen
Hans Baumann
Suleika Baumgartner
Nina Scheu
Wirtschaftskrise
*Eine Chance für mehr Gerechtigkeit". Die Schweiz kommt nicht darum herum, kurzfristig auf Konjunkturprogramme zu setzen. Doch nicht irgendwelche Investitionen sind gefragt, sondern solche in zukunftsträchtige Branchen, meint der ehemalige Ökonom der Gewerkschaft Unia, Hans Baumann. Und er will die Spielregeln ändern: weg von der Deregulierung hin zu mehr Gleichheit und Demokratie. (...). Interview. Mit Foto. Suleika Baumgartner, Nina Scheu. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
01.04.2009 Reinach BL
Allpack AG
Personen
Nina Scheu
Streikrecht
Dem Streikrecht den Prozess gemacht. So absurd die Anklage in den Ohren aktiver GewerkschafterInnen geklungen haben mag, so selbstverständlich drechselte sie das Basellandschaftliche Strafgericht zu einem Urteil, das das verfassungsrechtlich verankerte Streikrecht in der Schweiz zur Farce werden lässt. Die Mehrheit der angeklagten GewerkschafterInnen im Allpack-Prozess wurde der Nötigung und/oder des Hausfriedensbruchs schuldig gesprochen. (...). Fotos Florian Aicher. Nina Scheu. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
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